Workflow zum bearbeiten von Bildern

Grundlegend bearbeite ich meine Bilder ab jetzt mit Caputre One auf Windows. Da ich kein lokales Windows System habe, nutzte ich den Cloud-Dienst Shadow. Das bearbeiten funktioniert auf dem Remote-System ziemlich gut. Ledigleich das hochladen auf die Windows VM war bis jetzt immer recht umständlich. Jetzt habe ich angefangen mit einen Workflow auszudenken mit dem das beschleunidgt werden kann.

Das Ziel ist es das die Bilder mit den richtigen Metatags ausgestattet werden, wenn vorhanden sollen die GPS Daten aus einem gpx File entnommen werden. Außerdem sollen die Datein am ende auf meinem NAS liegen und bei AWS gebackupt werden. Dabei bearbeiteten Bilder können im Capture One Katalog auf der Windows VM bleiben.

Bilder von SD Karte auf NAS kopieren

Die Bilder gruppiere ich basierend ich auf basis von dem was ich gemacht habe (aktuell gibt es ja eher Touren bei denen Fotos entstehen). Auf dem NAS lege ich einen Ordner mit dem Namen “yyyy-mm-dd name” an und kopiere alle Bilder dort hinein. Wenn ich während der aufnahmen ein GPS-Tracker an habe wird die entsprechende gpx Datei mit in dieses Verzeichnis kopiert. Das Kopieren der Datei erfolgt lokale von meinem Linux System.

GPS Daten

Um die GPS Daten aus dem GPX-File zu laden und den Bildern hinzuzufügen habe ich ein kleines Python Script entwickelt. Aktuell arbeitet dieses noch mit der Zeitzohne Europe/Berlin und einer Zeitkorrektur. Das soll in Zukunft geändert werden und die Kamera Daten dirket im UTC Format aufnehmen.

Leider werden in den EXIF Daten zur aufnahme des Bildes keine Zeitzohne mit gespeichert. So muss ich das manuel auffangen.

Der Script prüft in der vorhanden GPX Datei welcher Zeitpunkt am nähesten zu der Aufnahme liegt, das limmit liegt bei 10 minuten abstand zwischen der Aufnahme und dem GPS Track. Danach haben alle Bilder die ungefähren GPS Daten \o/

Python Script

Update MetaDaten

Bei den EXIF Daten aus der A6400 fehlt die Zeitzohne und es gibt keine weiteren Informationen dazu. Bei meiner ersten Suche im Internet gab es unterschiedliche wege wie dieses hinterlegt werden kann. Da ich weiß wie meine Kamera eingestellt ist will ich die fehlende Metadaten per Script ergänzen und z.B. die Information das die Bilder Aufnahme angaben in UTC erfolgen. Dieses steht aber zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.

Bilder in Windows bearbeiten

Mein Shadow Computer habe ich per Wireguard in mein VPN eingebunden. Auf diese Weise kann ich ein Zugriff auf mein NAS ermöglichen. Caputre One kann von dem NAS wo ich den entsprechendem Projektordner auswähle die Bilder Importieren. Dieses kopieren ist da mein Internet doch nicht unendlich schnell ist sehr langsam. Da ich bis jetzt die Bilder aber auf einen Server und von da wieder runtergeladen habe ist es auf jeden fall einfacher.

Den Ordner im Capture One kann ich dann nach dem Moto “yyyy-mm-dd name” hinterlegen. Nachdem der Import (der gerne auch mal eine halbe Stunde und noch länger dauern kann) sind die Datein aber auf dem Windows System verfügbar und Capture One kann schnell auf die Daten zugreifen.

Backup der Daten auf dem NAS

Nachdem ich die Bilder auf Capture One bearbeitet habe exportiere ich den Katalog für den entsprechendem Ordner und speichere ihn über das VPN auf meinem NAS im “Projektordner”.

Backup der Bilder zu ABS

Um die Daten im Falle eines Festplatten versagen noch zu haben speichere ich die Daten noch in AWS S3. Im vergleich zu einer weiteren Festplatten die extern gelagert wird ist ein Backup zu S3 Glacier Deep Archive einfach günstiger.

Probleme

Wenn ich nach dem export des Katalogs oder nach dem Backup zu ABS die Bilder weiter bearbeite gehen diese änderungen möglicherweise verloren wenn der Windows Cloud Rechner weg ist.

Außerdem ist der Upload von meinem NAS zu dem Windows Rechner recht langsam.